Der NABU Donsbach hatte zur Jahreshauptversammlung in das Donsbacher Dorfgemeinschaftshaus eingeladen. Dessen Vorsitzender Frank Markus Dietermann führte aus, dass die Jahreshauptversammlung schon Anfang des Jahres stattfinden sollte. Die Pandemie machte, wie bei so vielem, einen Strich durch die Rechnung. Dietermann wies erfreut auf die im Oktober dieses Jahres erfolgte Mitgliederwerbung hin. Der NABU Donsbach habe nunmehr über 400 Mitglieder. Die Mitglieder kämen neben Donsbach aus Dillenburg mit seinen Stadtteilen sowie Haiger mit Sechshelden und Langenaubach über Herborn bis nach Wetzlar. Dies zeige, dass die Arbeit des NABU Früchte trage und die Menschen im NABU den Anwalt für Natur- und Umweltschutz sehen würden.
Der NABU Donsbach hatte zu seiner Herbstwanderung eingeladen. Mit dem Thema Sträucher und Hecken führte die Wanderung durch die schöne Donsbacher Gemarkung.
Der NABU Donsbach hatte zu seinem jährlichen Apfelfest eingeladen. Dafür wurde bei der Naturstation Talblick groß aufgefahren. So wurden auf zwei Tischen 25 von über 80 in Donsbach vorkommende Apfelsorten ausgestellt.
Der NABU Donsbach lädt für Sonntag, den 19. September zu seinem jährlichen Apfelfest ein. Dieses beginnt ab 11.30 Uhr bei der NABU-Naturstation „Talblick“. Dort werden Steaks und Würstchen gegrillt. Natürlich wird wieder selbst Apfelsaft gepresst. Zunächst werden die Äpfel geschreddert und mit Hilfe einer Handpresse der Saft herausgedrückt. Der Natursaft schmeckt immer sehr gut. Selbstverständlich wird auch Apfelwein angeboten. Wie jedes Jahr gibt es für die Kinder leckere Schokoäpfel. Ab 14.00 Uhr gibt es Kaffee und frische Waffeln.
Der NABU Donsbach hatte am letzten Freitag zu einem Fledermausabend im Rahmen der Batnight eingeladen. Treffpunkt war beim Parkplatz des Wildparks. Als fachkundige Expertin konnte Frank Markus Dietermann, Vorsitzender des NABU Donsbach, Ulla Schäfer begrüßen, die sich seit vielen Jahren mit und für die Fledermäuse engagiert. Dass das Thema Fledermäuse großes Interesse hervorruft, wurde durch die hohe Anzahl von Kindern eindrucksvoll bestätigt. Zur besonderen Freude der Kinder hatte Schäfer zwei lebende Zwergfledermäuse dabei. Die Kinder durften eine hungrige Fledermaus, mit Namen Anna, selbst mit Mehlwürmern füttern und streicheln.
Der NABU Donsbach hatte zu einer Naturkundlichen Wanderung mit Schmetterlingsexkursion eingeladen. Treffpunkt war am Samstag bei der Naturstation Talblick. Frank Markus Dietermann, der Vorsitzende der Donsbacher Ortsgruppe, zeigte sich erfreut, dass der NABU nach mehr als über einem Jahr wieder eine Veranstaltung durchführen könne. Als Fachmann für Flora und Fauna konnte der Vorsitzende des NABU Lahn-Dill, Walter Veit, gewonnen werden. Die Wanderung führte entlang des Naturschutzgebietes Altenberg-Sauernberg und der Wiesen des FFH-Gebietes „Wald- und Grünland um Donsbach“.
Leider mussten fast alle geplanten Veranstaltungen des NABU Donsbach im letzten Jahr wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Kräuterwanderung, Schmetterlingsexkursion, Fledermausabend und Apfelfest konnten leider nicht wie geplant angeboten werden. Auch war im November eine Mitgliederfeier zum 35jährigen Bestehen
des NABU im Dorfgemeinschaftshaus geplant. Diese fiel dem Lockdown zu Opfer. Dazu muss erwähnt werden, dass der NABU hinter den Maßnahmen von Bund und Land steht, um der Ausbreitung des Virus Einhalt zu gebieten.
Der NABU Donsbach hat keinerlei Verständnis für die sogenannte Kronenpflege und den radikalen Rückschnitt der alten Linden in der Dillenburger Baumgartenstraße. Viele Dillenburger Mitglieder des NABU und Teile der Bevölkerung zeigen sich fassungslos. Dillenburg sollte froh sein, dass es in der Stadt solche stattlichen Bäume noch gibt. Nunmehr sehen die Bäume, besser gesagt, was davon übrig ist, scheußlich aus. Ganz abgesehen davon, dass sich kein Vogel dort mehr aufhält oder gar ein Nest bauen kann. Nachhaltigkeit und Naturschutz sehen anders aus.
Schon im letzten Jahr hatte der NABU bei einem Rundgang sehen können, dass in der Baumgartenstraße zwei völlig gesunde Bäume gefällt wurden. Damals gab es einen Pressebericht darüber. Selbstverständlich fallen die Blätter im Herbst von den Bäumen ab. Und natürlich liegen diese dann sowohl auf den Gehwegen und den geparkten Autos als auch im Hof oder Garten der Anwohner. Aber das war schon immer so. Die Anwohner sind verpflichtet, den Besen in die Hand zu nehmen und im Herbst die Blätter zusammenzukehren. Der NABU geht davon aus, dass die meisten Anwohner sich der Bäume, egal in welcher Jahreszeit, erfreuen. Nicht zu verstehen ist es dann um so mehr, dass wegen einiger Anwohner die Bäume so radikal zurückgeschnitten wurden. Es kann nicht sein, dass man im Herbst die bunten Wälder bei einer Autofahrt durch unsere schöne Region bewundert oder sich bei einem Spaziergang an der Farbenpracht erfreut und gleichzeitig vor dem eigenen Haus keine Bäume duldet.
Das Rotkehlchen ist der erste öffentlich gewählte Vogel des Jahres. Seit 1971 kürt der NABU einen Vogel des Jahres. Zum 50sten Jubiläum sollte die Bevölkerung die Wahl haben. Der kleine Vogel hat nunmehr mit 59.267 Stimmen vor Rauchschwalbe und Kiebitz das Rennen um den Titel gemacht. Insgesamt über 455.000 Menschen, darunter auch viele Naturbegeisterte in Dillenburg, beteiligten sich an der Wahl. Seit dem 18. Januar haben insgesamt mehr als 325.000 Menschen an der Hauptwahl teilgenommen. In der Vorwahl hatten knapp 130.000 Menschen die zehn Vögel für die Hauptwahl bestimmt. Der Vorsitzende des NABU Donsbach, Frank Markus Dietermann, freut sich über das große Interesse der Bevölkerung an der heimischen Vogelwelt. Daher soll auch in Zukunft der Vogel des Jahres öffentlich gewählt werden. Die erste Wahl nach diesem neuen Modus wird bereits in diesem Jahr von Oktober bis Mitte November stattfinden.