Jahreshauptversammlung NABU Donsbach 2023

Der NABU Donsbach hatte zu seiner jährlichen Jahreshauptversammlung in das Dorfgemeinschaftshaus eingeladen. Als Gäste konnte der Vorsitzende Frank Markus Dietermann das Vorstandsmitglied des NABU Hessen, Andreas Sievernich, und Dina Schmidt begrüßen. Schmidt ist Geschäftsführerin der Stiftung Hessisches Naturerbe. Die Stiftung, so Schmidt, weise einen Grundstock von derzeit 4,64 Millionen Euro aus. Die Stiftung besitze über 900 Hektar, die in der Vergangenheit meist von der Bundesregierung dem NABU übertragen wurden. Es gehe der Stiftung in erster Linie um den dauerhaften Erhalt von wichtigen Flächenbeständen, führte Schmidt aus. So könne man nachhaltige Projekte zum Naturschutz verfolgen, unabhängig von Regierungen oder gerade geltender Prioritäten in der Politik. Das Motto „ErhaltensWert“ drücke zugleich den Wunsch zur Erhaltung der Natur wie auch ihren großen Stellenwert aus. Dina Schmidt stellte mehrere Projekte im Lahn-Dill-Kreis vor. Dies waren der Wetzlarer Weinberg, die Steinkaut an der Lahn und die Grube Constanze in Langenaubach. Als die ehemalige Grube von der Stiftung übernommen wurde, mussten zunächst viele Entrümpelungs- und Pflegearbeiten durch den NABU Donsbach vorgenommen werden, bevor die Natur wieder Einzug halten konnte. Mittlerweile findet man wieder eine große Artenvielfalt. Besonders seien der Uhu und Orchideen zu nennen.

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Der NABU Donsbach hatte zur Winterwanderung eingeladen

Das ganze Waldgebiet Freudenstein soll Kernfläche werden

Der NABU Donsbach hatte zu seiner alljährlichen Winterwanderung eingeladen. Treffpunkt war bei der Naturstation Talblick. Von dort führte die Wanderung entlang des Naturschutzgebietes Alteberg-Sauernberg und durch den Wald Freudenstein. Ein Teil des Waldes war auf Bestreben des NABU Donsbach als Kernfläche ausgewiesen worden. Ziel, so Frank Markus Dietermann, Vorsitzender des NABU Donsbach, muss es sein, dass der gesamte Wald als Kernfläche ausgewiesen wird. Diese zukünftigen Urwälder sind für die Biodiversität von unschätzbarem Wert. Eines der wichtigsten Strukturmerkmale eines Naturwaldes ist das Totholz. In diesem Lebensraum gibt es etwa 1400 Käferarten, 1500 Pilzarten, 50 Vogelarten, 15 Fledermausarten sowie über 50 Wildbienenarten.

 

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