Die Nabu-Ortsgruppe Sechshelden wird sich auflösen. Am 29. September soll darüber in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung abgestimmt werden. Die Mitglieder werden sich dem Donsbacher Nabu anschließen.
Damit zieht der Sechsheldener Verein die Konsequenz daraus, dass keine jüngeren Helfer für den Vorstand gefunden werden konnten. Karl-Heinz Lenz steht dem NABU seit der Gründung vor – und diese war vor über 30 Jahren. Die Donsbacher Ortsgruppe gehört dann mit rund 300 Mitgliedern zu den größten im Kreisverband. Derzeit hat sie etwa 250 Menschen in ihren Reihen. Ob aus Sechshelden alle „mitgehen“, sei noch nicht klar, sagte Lenz. 58 NABU-Mitglieder und einige Förderer hat die Ortsgruppe. Nach dem Beitritt in den Nachbarverein werde sich nicht viel an der Arbeit der Sechsheldener Naturschützer ändern: „Wir werden den Naturschutz in Sechshelden weiter bearbeiten.“ Das bedeutet, dass die Sechsheldener, die nun zum Donsbacher NABU wechseln, weiterhin die Gebiete betreuen und pflegen, die seit Jahren in ihrem Jahresprogramm stehen.
Wir hatten zum Tag der offenen Tür eingeladen. Die Naturstation Talblick bot sich dafür eindrucksvoll an. Die Besucher konnten sich viele Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt anschauen. So konnte eine Schauwand mit Nistmöglichkeiten für Vögel und Insekten als Vorbild für den heimischen Garten dienen. Offene Steinhaufen, ein kleiner Teich, Blumenwiesen, Reisighaufen und ein Gewürzbeet konnten besichtigte werden. Natürlich kam das leibliche Wohl nicht zu kurz: Unsere Frauen hatten keine Mühe gescheut und leckere verschiedene Waffelteige gezaubert. Die Waffeln konnte man mit Pflaumen, Kirschen, Erdbeeren, Zimt, Sahne und wer mochte mit Vanilleeis verfeinern.
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat den Waldkauz zum „Vogel des Jahres 2017“ gewählt und bot bundesweit Abendwanderungen an. Die heimische „NachtnaTour“ wurde daher vom NABU Donsbach durchgeführt. Treffpunkt war abends bei der Naturstation „Talblick“. Vor der Wanderung konnte eine Stärkung in Form von Grillwürstchen zu sich genommen werden. Gegen 20.45 Uhr begann dann die NachtnaTour und führte am Naturschutzgebiet Altenberg-Sauernberg und der Eisenkaute sowie beim Sportplatz vorbei. Die Naturfreunde hatten ein prächtiges Wetter und es war schön, den Sonnenuntergang zu verfolgen. Beim Heimgang Richtung Naturstation konnten sogar die Sterne beobachtet werden. Leider ließ sich der Waldkauz weder sehen noch hören. Das war aber die einzige etwas schlechte Botschaft der ansonsten schönen NachtnaTour.
Wir hatten zu einer Kräuterexkursion eingeladen. Als Expertin auf dem Gebiet der essbaren Kräuter begrüßte unser Vorsitzender, Frank Markus Dietermann, die Kräuterfrau Heike Nickel aus Nanzenbach. Bei wunderschönem Wetter waren über 50 interessierte Naturfreunde unserer Einladung gefolgt.
Wir hatten zu einem Filmabend mit dem Thema Wolf eingeladen. Unser Vorsitzender Frank Markus Dietermann teilte in der vollbesetzten Naturschutzhütte erst einmal Fakten über den Wolf mit, die auch auf Postern in der Hütte anschaulich dargestellt wurden. Durch Märchen sei dem Mensch der Wolf als böses Tier eingeimpft worden. Die Gebrüder Grimm mit ihrem Rotkäppchen hätten durchaus einen hohen negativen Einfluss für den Wolf gehabt.
Der NABU Donsbach hatte seine Mitglieder am letzten Freitag zu seiner jährlichen Jahreshauptversammlung eingeladen. In seinem Rechenschaftsbericht führte der Vorsitzende Frank Markus Dietermann aus, dass der NABU Donsbach seit über 30 Jahren über den Tellerrand hinausschaue und verfolge, was auf der Erde mit der Natur so vor sich gehe. Meistens seien die Mitteilungen in Bezug auf Flora und Fauna Hiobsbotschaften. Die Klimaerwärmung schreite immer weiter voran. Wenn dies nicht so fatal wäre, könnte das Thema langweilen, überspitze Dietermann.
Der NABU Donsbach hatte zu seiner alljährlichen Winterwanderung eingeladen. Frank Markus Dietermann, Vorsitzender des NABU Donsbach, konnte bei wunderschönem Wetter über 30 Gäste bei der Naturstation Talblick begrüßen.