Einladung zum Apfel- und Familienfest am 28. September 2025

Der NABU Donsbach lädt für Sonntag, den 28. September 2025 ab 14.00 Uhr zum Apfel- und Familientag ein. Das Fest findet wie immer bei der Naturstation Talblick statt. Zu Beginn gibt es Kaffee und leckere Waffeln. Für die Kinder werden Schokoäpfel gefertigt. Beim letzten Apfel- und Familientag konnte man auch Erwachsene sehen, die sich einen Schokoapfel einverleibten. Selbstverständlich werden eine Menge Äpfel geschreddert und dann zu einem süßen Apfelsaft ausgepresst. Auch wird Apfelwein angeboten. So können die Kinder und die Erwachsenen zusehen, wie natürlicher Apfelsaft hergestellt wird. Gerne kann man sich Gefäße zum Abfüllen von Apfelsaft mitbringen. 

In diesem Jahre ist die Apfelernte sehr gut. An fast allen Bäumen in der Gemarkung hängen die Äste voll. In den Jahren 2019 und 2021 wurden große Teile der Donsbacher Streuobstwiesen mit ihren vielen Obstbäumen kartiert. Für diesen Zweck erhielt der NABU Donsbach vom Hessischen Umweltministerium einen Förderbescheid. Es konnten immerhin 69 Apfelsorten auf den Donsbacher Streuobstwiesen festgestellt werden. Darunter viele Sorten, die überaus selten und erhaltenswert sind. Dazu zählt der Lange Grüne Gulderling, die Gelbe Schafsnase und der Rote Herbstkalvill. Natürlich sind auch alle bekannten Apfelsorten wie der Goldene Delicious, Jakob Leben, Kaiser Wilhelm, der Riesenboiken und der Schöne aus Boskop zu finden. 

 

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Faszination Fledermaus: Fast 100 Besucher beim NABU-Abend in Donsbach

Ein ganz besonderer Sommerabend erwartete rund 100 große und kleine Naturfreunde  an der Naturstation Talblick in Donsbach. Der NABU Donsbach hatte zu einem Fledermaus-Abend eingeladen und die Resonanz war überwältigend: Allein 40 Kinder kamen, um in die geheimnisvolle Welt der nächtlichen Jäger einzutauchen.

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Frühlingswanderung mit Vogelbestimmung

Im Rahmen seines 40-jähriges Bestehens hatte der NABU Donsbach erstmalig zu einer Frühlingwanderung mit Vogelbestimmung eingeladen. Neu war auch die Uhrzeit. Statt frühmorgens den Stimmen der Vögel zu lauschen, begann die Wanderung um 16.00 Uhr. Als Fachmann konnte der NABU Donsbach Jürgen Lauber aus Eschenburg-Roth gewinnen. Bevor die Wanderung begann, konnten sich die Gäste Kaffee und Kuchen schmecken lassen. Die Wegstrecke führte sodann am Naturschutzgebiet Altenberg-Sauernberg vorbei. Einen Blick warfen die Naturinteressierten auf das Feuchtgebiet Alkersbach. Weiter ging es dann am Sportplatz und an der Eisenkaute vorbei. Von dort konnte man bis zur Haincher Höhe und in das Dorf schauen.

Nach der Wanderung gab es bei der Naturstation Talblick frische Bratwürstchen mit Brötchen. Obwohl das Wetter etwas unbeständig war, konnten doch viele Vögel gehört werden. Jürgen Lauber erläuterte die jeweiligen Vogelstimmen. Er konnte dabei genau mitteilen, ob die Vögel ihre Strophen ganz singen oder nur einen Teil des Gesangs preisgaben. Auch konnte er den Interessierten mitteilen, wann ein Vogel nur einen Ruf von sich gab. Von großem Vorteil ist, dass diese Gegend sehr ruhig ist und von keinem PKW gestört wird. Daher konnten lange zwei Singdrosseln gehört werden, die scheinbar um die Wette sangen. Zu hören waren unter anderem auch der Buchfink, der Zilpzalp, das Rotkehlchen, die Mönchsgrasmücke, die Gartengrasmücke, die Kohlmeise, die Blaumeise, der Waldlaubsänger, der Kolkrabe, der Kleiber und der Grünspecht. Turmfalke, Misteldrossel, Buntspecht, Goldammer, Amsel und Neuntöter konnten daneben noch gesichtet werden. Auch huschten ein Rehbock, ein Reh sowie ein Feldhase an den Wanderern vorbei.

Kräuterbestimmung mit Günter Schwab

Zu einer Kräuterbestimmung fanden sich wieder viele Interessierte bei der Naturstation Talblick des NABU Donsbach ein. Als Fachmann für die Flora konnte Frank Markus Dietermann, der Vorsitzende des NABU Donsbach, den Botaniker Günter Schwab begrüßen. Dietermann ging in seiner Begrüßung auf 40 Jahre NABU Donsbach ein. In diesem Jahr würden wieder viele Veranstaltungen angeboten. Auf dem großen und naturbelassenen Gelände des NABU Donsbach konnte Günter Schwab sodann an die 30 Arten bestimmen; und dies schon Ende April. Dazu gehörten noch nicht einmal die vielen Grassorten.

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Jahreshauptversammlung 2025 mit Referat von Prof. Dr. Simon Thorn

Der NABU Donsbach hatte zu seiner jährlichen Jahreshauptversammlung in das Dorfgemeinschaftshaus eingeladen. Der Vorsitzende Frank Markus Dietermann stellte zu Beginn der Versammlung Prof. Dr. Simon Thorn vor. Dieser ist Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte des Landes Hessen. Thorn hatte als Überschrift seiner Präsentation „Die Staatliche Vogelschutzwarte - Strukturen, Aufgaben, Aktuelles“ gewählt. Zunächst stellte Thorn die Strukturen seiner Tätigkeit vor. Die „Staatliche Vogelschutzwarte“ sei seit 2022 beim Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) angesiedelt. Zu den Aufgaben der Vogelschutzwarte zähle das Monitoring, also die Überwachung der Vogelschutzgebiete in Hessen. Die hierbei beobachteten Gruppen umfassten vor allem häufige Brutvögel, seltene Brutvögel und rastende Wasservögel. Auch seltene Einzelarten wie der Uhu und der Graureiher als Koloniebrüter würden überwacht, ebenso die auftretende Vogelgrippe. Eine weitere Aufgabe sei, so Thorn, die Forschung, bei der es um die Kooperation mit anderen Behörden, Auswertungen und Evaluationen der gesammelten Daten gehe. Die Vogelschutzwarte stelle außerdem für Hessen im Jahr zirka 100.000 Beringungsgenehmigungen aus.

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Winterwanderung 2025

Der NABU besteht in diesem Jahr seit 40 Jahren. 1985 wurde der Natur- und Vogelschutzverein gegründet, der später zur NABU-Ortsgruppe wurde. In den vielen Jahren wurden viele Veranstaltungen, Wanderungen und Exkursionen angeboten. So stehen die Veranstaltungen in diesem Jahr immer unter dem Motto 40 Jahre NABU Donsbach. Wie jeden Januar fand auch diesmal eine Winterwanderung statt. Da in der Winterzeit die Aussicht in Bezug auf Flora und Fauna eher gering ist, stand die diesjährige Winterwanderung unter dem Motto Naturschutz, Geschichte und Kultur. Treffpunkt bei wunderschönem Wetter mit Sonne und blauem Himmel war der Rothaarsteigparkplatz oberhalb von Donsbach Richtung Haiger. Frank Markus Dietermann, Vorsitzender des NABU Donsbach, begrüßte die über 50 Teilnehmenden.

Neben dem 40jährigen Bestehen des NABU Donsbach sei der Ort Donsbach uralt. Im Jahr 914 wurde Donsbach zusammen mit Herborn zum ersten Mal erwähnt. Älter als Donsbach, so Dietermann, seien nur Haiger (778) und Mandeln (800). Dietermann erläuterte, dass der Bergbau in Donsbach und Umgebung in der Vergangenheit eine große Rolle gespielt habe. So seien überall Gruben zu finden. Die Wanderung führte sodann durch den Wald zwischen Donsbach und Haiger zum Eduardsturm. Von dem zehn Meter hohen Turm hat man einen wunderschönen Blick auf Haiger.

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