Frühlingswanderung mit Vogelbestimmung

Im Rahmen seines 40-jähriges Bestehens hatte der NABU Donsbach erstmalig zu einer Frühlingwanderung mit Vogelbestimmung eingeladen. Neu war auch die Uhrzeit. Statt frühmorgens den Stimmen der Vögel zu lauschen, begann die Wanderung um 16.00 Uhr. Als Fachmann konnte der NABU Donsbach Jürgen Lauber aus Eschenburg-Roth gewinnen. Bevor die Wanderung begann, konnten sich die Gäste Kaffee und Kuchen schmecken lassen. Die Wegstrecke führte sodann am Naturschutzgebiet Altenberg-Sauernberg vorbei. Einen Blick warfen die Naturinteressierten auf das Feuchtgebiet Alkersbach. Weiter ging es dann am Sportplatz und an der Eisenkaute vorbei. Von dort konnte man bis zur Haincher Höhe und in das Dorf schauen.

Nach der Wanderung gab es bei der Naturstation Talblick frische Bratwürstchen mit Brötchen. Obwohl das Wetter etwas unbeständig war, konnten doch viele Vögel gehört werden. Jürgen Lauber erläuterte die jeweiligen Vogelstimmen. Er konnte dabei genau mitteilen, ob die Vögel ihre Strophen ganz singen oder nur einen Teil des Gesangs preisgaben. Auch konnte er den Interessierten mitteilen, wann ein Vogel nur einen Ruf von sich gab. Von großem Vorteil ist, dass diese Gegend sehr ruhig ist und von keinem PKW gestört wird. Daher konnten lange zwei Singdrosseln gehört werden, die scheinbar um die Wette sangen. Zu hören waren unter anderem auch der Buchfink, der Zilpzalp, das Rotkehlchen, die Mönchsgrasmücke, die Gartengrasmücke, die Kohlmeise, die Blaumeise, der Waldlaubsänger, der Kolkrabe, der Kleiber und der Grünspecht. Turmfalke, Misteldrossel, Buntspecht, Goldammer, Amsel und Neuntöter konnten daneben noch gesichtet werden. Auch huschten ein Rehbock, ein Reh sowie ein Feldhase an den Wanderern vorbei.