Schöne Herbstwanderung mit anschließendem Reibekuchenessen

Frank Markus Dietermann, der Vorsitzende des NABU Donsbach, hatte sich eine nicht alltägliche Strecke für die Herbstwanderung ausgesucht. Bei zunächst etwas nebligem, aber trockenem Wetter führte die Wanderung zunächst entlang des Naturschutzgebietes Alteberg-Sauernberg.  Bei dem Sauernberg, so Dietermann, hätte der NABU-Donsbach vor fast 40 Jahren seinen ersten Arbeitseinsatz durchgeführt. Donsbach ist früher ein Bergmannsdorf mit unzähligen Stollen gewesen. Bei dem Winkelköpfen bog der Weg zum Wald des Nannbergs ab. Dieser Weg ist lange nicht so bekannt wie die Route rund um den Kornberg und somit für die Wanderer Neuland.

Interessant war, dass dort Fichten in Teilen noch gesund aussahen und teilweise nur noch kaputte Stämme dort standen. Viele Fichten wurden nach der Dürre der vergangenen Jahre gefällt und neue Laubbäume gepflanzt. In dem Wald konnten noch die Betonfundamente der Seilbahn, die Kalk von Breitscheid über Medenbach und Donsbach zum Haigerer Bahnhof lieferte, gesehen werden. Der Weg führte bergauf zum Lauberg mit einer Höhe von 460 Metern; die Naturstation Talblick liegt zum Vergleich auf 360 Metern Höhe. Von dort oben reicht die Sicht bis zum Vogelsberg. Sodann führte die Wanderung vorbei an dem Grauwasen. Hier hatte der schwere Sturm 2007 ganze Waldstücke niedergelegt und ganze Habitate auf einen Schlag verändert. Der Rückweg zur Naturstation erfolgte vorbei am Haselstadion des Sportvereins, über die Eisenkaute und am Waldstück Kuhlgarten vorbei. Von dort konnte wieder eine wunderschöne Aussicht bis zur Haincher Höhe und in das Dorf genossen werden. Da die Bebauung in Donsbach selbst große Höhenunterschiede vorweist, schien am Spätnachmittag nur noch die Sonne über das Neubaugebiet, während der Ortskern schon im Schatten lag. Angekommen bei der Naturstation gab es Getränke, Kaffee und vor allem frisch zubereitete Reibekuchen mit Apfelbrei aus Donsbacher Äpfeln. Dies ließen sich die Wanderer gerne schmecken.